Haager-Süd-Tour

Haag Freibad – Vogelberg – Blümöd – Nussbaum – Mayrhof – Albaching – Dieberg – Vorderschleefeld
–Freimehring – Holzkram – Rechtmehring – auf der Gemeindestraße über Wies nach Haag


Naturdenkmäler
Das Toteiskesselgebiet zwischen Freimehring und Brunnthal ist Teil der Jungmoränenlandschaft
des Inngletschers. Toteislöcher sind mittlerweile zur geologischen Rarität geworden und stehen unter Schutz. Sie sind Raum
seltener Pflanzen- und Tierarten.

 

Sehenswürdigkeiten in Haag i. OB
Die Geschichte des Marktes Haag – an der Kreuzung zweier Römerstraßen entstanden – geht auf das Jahr 980 zurück. Erste Aufzeichnungen erwähnen den Edelfreien Huninga de Haga aus dem Herrengeschlecht „de Haga“. 1245 treten die Herren von Fraunberg auf, die 1436 die Anerkennung ihres Territoriums Haag als kaiserliches Reichslehen erlangen.
Die auf einem Moränenzug des Inngletschers gelegene Burg Haag wird erstmals im 10 . Jahrhundert erwähnt. Der älteste Teil der Burg, die 1804 weitgehend abgerissen wurde, ist der 42 m hohe Bergfried. Um den Turm
wurden im 12. Jahrhundert die weiteren Burggebäude errichtet.

Ein barockes Brückentor mit Schmiedeeisen-Flügeln und zwei Portallöwen. Im Spätmittelalter wurde die Anlage zu einem Residenzschloss ausgebaut.


An der Hauptstraße in Haag befindet sich ein barocker Marktbrunnen. Der Brunnentrog
sowie die Säule sind aus Marmor. Der Wappenlöwe an der Brunnensäule
stammt aus dem 17. Jahrhundert.

 

Sehenswert sind die Wohn- und Bürgerhäuser aus einem breiten zeitgeschichtlichen Spektrum entlang der Hauptstraße, Wasserburger Straße und am Kirchplatz. Die Hauptstraße erhielt eine geschlossene Bebauung
mit zwei- bis dreigeschossigen verputzten Traufseithäusern. Eine Reihe der Bauten zeichnen sich durch maximilianische oder spätklassizistische Fassadengliederung aus.
Ebenfalls an der Hauptstraße befinden sich die um einen Hof (Bräuhausplatz) geordneten Trakte der ehemaligen Schlossökonomie aus der Barockzeit 1730-1732, teilweise schon um 1608, später als Brauereibauten
genutzt. Eindrucksvoll die Kelleranlagen mit Kreuzgewölben.


Die Pfarrkirche, ehemals Spitalkirche, am Kirchplatz stammt aus dem Jahre 1558. Der Kirchturm ist 1849 abgebrannt und vergrößert wieder aufgebaut worden.
Die katholische Filialkirche St. Katharina, neugotisch um 1867 mit Ausstattung, wohl auf älterer Grundlage ist im Ortsteil Oberndorf zu finden.
Seit der Innenrenovierung 1996 ist die Kirche sehr sehenswert.


Der Marktplatz ist von stattlichen Baukörpern – wie dem Rathaus (Kernbau 1851, bis 1870 Amtsgericht) – umgeben. Der Platz grenzt im Westen an die historische Burganlage und im Norden an die Brauereigebäude.

Sehenswürdigkeiten in Rechtmehring
Die von den Grafen von Haag im späten 15. Jh. gestiftete dreischiffige Pfarrkirche St. Korbinian – eine Hallenkirche – ist der beherrschende bauliche Mittelpunkt des Pfarrdorfes. Der Bau wurde 1872 nach Westen erweitert und neugotisiert.


Die Kath. Filialkirche und ehemalige Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung, wurde im 12./ 13. Jahrhundert über einem etwas abseits gelegenen, bewaldeten Burgstall in Hochhaus erbaut. Die Inneneinrichtung verfügt über einen Hochaltar aus dem späten 17. Jahrhundert mit spätgotischer Muttergottes, um 1500.


Einkehrmöglichkeiten

Gastronomie Ramsl, Ferchensee 10 (Reservierung nötig)

Haag i. OB Unertl Bräustüberl, Lerchenberger Straße 2

 

Haager Süd-Tour

 

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